Kudafushi

Eine neue Insel, erst seit einem Jahr eröffnet. Ihr wollt was entdecken, vergesst es, da gibt es nichts. Ich war Schnorcheln und es hatte sogar ein paar Fische, das war aber schon alles, als ich dann an Abend einen Angestellten fragte wo der beste Platz zum Schnorcheln sei, zeigte er mir die Stelle wo ich war. Nach meinem Lachanfall meinte er dann dass zuerst noch alles wachsen müsste. Leute, ich ging bisher davon aus dass zuerst eine Insel mit Riff da war und dann das Hotel dazu kam, vergesst es, ist genau umgekehrt, jetzt versteh ich auch die vielen Sandsäcke. Das Essen ist Okay, der Dessert fantasielos und ohne grössere Abwechslung.
Der Beachbungalow (No.222) ist riesig und sieht gut aus, WC/Bad sind leider aussen, aber okay. Auch vergeht kein Tag ohne dass ich mir die Zehen am Bett anschlage, etwas Puder und man sieht die Blutergüsse nicht. Der Bungalow hat einen Vorgarten aus Sand umgeben von angepflanzten Sträuchern, damit wird man nicht gesehen, aber man sieht dadurch das Meer nicht und der kühlende Wind wird abgehalten. So liegen alle ausserhalb des Schutzwalls und auf dieser Seite ist der Strand gerade etwas knapp.
Am Divecenter gibt es keinen Inselplan was mich ja nun nicht mehr verwundert. An der Reception gibt es keine Listen mit Ausflügen, da wird mehr Wert auf mündliche Kommunikation gelegt. Weshalb zum Teufel müssen Die alles anders machen als die anderen Resorts. Das Bier kostet über 7 Dollar, damit hängen Sie die Oktoberfestpreise meilenweit ab. Die Angestellten sind überaus höflich und jeder frägt dich ob du noch was brauchst, für meine Natur eine Spur zu aufdringlich und nach dem 20-igsten mal gefragt werden wie es einem geht werdet auch Ihr ein Schild basteln mit der Antwort darauf.
Und während ich diese Zeilen schreibe, frage ich mich die ganze Zeit wieso da ne Steckdose auf 2 m höhe ist, die einzigen die da rankommen sind Geckos und Fledermäuse.